ELE-Mitarbeiter übergeben Centspende

Wie aus einer Handvoll Kleingeld eine hübsche Summe werden kann, zeigt die Aktion Centspende der Belegschaft der Emscher Lippe Energie GmbH (ELE) und ihrer Tochtergesellschaft ELE Verteilnetz GmbH (EVNG). Jeden Monat verzichten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ELE-Gruppe auf die Nachkomma-Stellen ihres Nettolohns und spenden die Cents für einen guten Zweck. Cent für Cent wanderte in den Spendentopf, und es kam eine beachtliche Summe zusammen: Insgesamt 9.000 Euro gehen nun an drei soziale Einrichtungen in Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck.
In Gladbeck kann sich der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Emscher-Lippe (AKHD) über die Spendensumme von 3.000 Euro freuen. Aktuell begleitet der AKHD 26 Familien in der Emscher-Lippe-Region. Die zumeist ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für alle Familienmitglieder Gesprächspartner bei den großen Themen Krankheit, Sterben, Tod und Trauer und auch nach dem Tod eines Kindes bleiben sie an der Seite der Familien.
In Bottrop geht die Spende an den Hospiz Förderverein. „Acht Hospizplätze gibt es in Bottrop und die Gäste bleiben durchschnittlich 14 Tage im Haus. Natürlich hat Corona die Arbeit im Bottroper Hospiz verändert. Damit sich die Angehörigen von den geliebten Menschen verabschieden können, haben wir ein Hygiene-Konzept entwickelt und die Besuchszeiten angepasst“, sagt Hospizleiter Christoph Voegelin. Das ganzheitliche Angebot gilt auch für Angehörige, Freunde und Hinterbliebene. Sie werden begleitet und bekommen Beratung und persönliche Zuwendung.
Auch in Gelsenkirchen wird die Centspende für den guten Zweck eingesetzt. Dort ist es die Kirche für Kinder, die bereits 3.000 Euro aus dem Spendentopf erhalten hat und in ihre Arbeit investieren kann.
Welche Einrichtungen mit der Centspende unterstützt werden, wird bei jeder Ausschüttung des Spendentopfes neu entschieden. Wichtigstes Entscheidungskriterium: Es müssen soziale Einrichtungen direkt hier vor Ort in den drei ELE-Städten sein. Arno Czarnetzki vom ELE-Betriebsrat: „Wir halten uns da immer an Vorschläge aus dem Kollegenkreis und sind uns sicher, dass die Spenden gut angelegt sind. Es ist immer wieder schön zu sehen, dass wir durch unsere gemeinschaftliche Aktion Centspende mit kleinen, für den Einzelnen kaum spürbaren Ausgaben so manches ermöglichen können.“
In den vergangenen Tagen haben Vertreter des ELE-Betriebsrats symbolisch die Spende im Namen der ELE-Belegschaft übergeben. Und während man sich beim Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst über die Spende freut, wird bei der ELE das Sparschwein der guten Taten bereits wieder aufs Neue fleißig gefüttert.

Eine Spende für das Hospiz in Bottrop: ELE-Mitarbeiter Arno Czarnetzki und Mathias Apitzsch (Rechts) überreichten die Centspende symbolisch an den Hospizleiter Christoph Voegelin (Mitte) und die Pflegekräfte.

Ute Vieth, Brigitte Betz, Eckhard Rensch und Ralf Berghane vom Projekt KIKI – Kirche für Kinder mit Arno Czarnetzki und Mathias Apitzsch von der ELE (v.l.n.r.).