
Vom einfachen Reinigen getragener Wäsche bis hin zu hartnäckigen Verschmutzungen: Waschmaschinen sind aus unserem Haushalt nicht wegzudenken. Doch auch, wenn der Stromverbrauch der Geräte nicht mehr so hoch ist wie früher, müssen die Maschinen bei jedem Waschgang viel Strom aufwenden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit einfachen Tipps beim Waschen und Trocknen Energie sparen.
So kommen Sie nicht ins Schleudern
Waschen bei niedriger Temperatur
Halbieren Sie den Strombedarf Ihrer Waschmaschine, indem Sie nur mit 40 statt 60 Grad waschen. Schalten Sie auf 30 Grad, sparen Sie sogar zwei Drittel. Nutzen Sie das Energiesparprogramm Ihrer Maschine, falls vorhanden. Die Wäsche dauert dann länger, benötigt aber weniger Energie.
Nur voll beladen waschen
Wenn Sie Ihre Waschmaschine anschalten, dann soll es sich auch lohnen. Voll beladen verbrauchen Sie im Vergleich zur Menge der Wäsche am wenigsten Energie. Wie viel Kilogramm die Maschine maximal fasst, steht in der Bedienungsanleitung und auf dem EU-Energielabel.
Zeitvorwahl selten nutzen
Müssen Sie wirklich die Zeitvorwahl nutzen, um die Maschine automatisch starten zu lassen? Das ist praktisch, verbraucht jedoch durch die längere Standby-Zeit auch mehr Energie, als wenn Sie die Waschmaschine sofort nach dem Beladen manuell anschalten. Der Tipp gilt natürlich auch für die Spülmaschine und den Trockner.
Ganz ohne Kochwaschgang
Dank moderner Waschmittel ist das Wäschewaschen bei 90 Grad nicht mehr nötig. In den meisten Fällen genügen 30 bis 40 Grad, bei stark verschmutzter Wäsche auch schon mal 60 Grad bis maximal 70 Grad. Letztere reicht zudem aus, um Bakterien in der Waschtrommel abzutöten. Aus hygienischen Gründen müssen Sie also ebenfalls nicht kochen.
Wäsche ordentlich schleudern
Waschen ist immer energiesparender als Trocknen. Daher sollten Sie die Wäsche bei hoher Drehzahl schleudern. So kommt sie schon relativ trocken in den Trockner, der anschließend weniger nacharbeiten muss.
Flusensieb reinigen
Halten Sie das Flusensieb des Trockners immer sauber, reinigen Sie es am besten vor jedem Trockengang. Denn ein volles Sieb verlängert die Trockenzeit teilweise erheblich.
Gleiches mit Gleichem trocknen
Wenn Sie nur Wäsche mit gleicher Beschaffenheit und Dicke in einem Gang in den Trockner legen, ist das Gerät aufgrund der einheitlichen Trockenzeit schneller fertig. Allzu oft rotiert die Trommel weiter, nur weil ein einziges Kleidungsstück noch etwas feucht ist.
Immer voll laden
Wie bei der Waschmaschine gilt auch für die Spülmaschine: Starten Sie sie nur, wenn Sie vollbeladen ist. So reinigen Sie viele Tassen, Teller und Töpfe mit vergleichsweise wenig Energie. Und solange Sie noch sammeln, schließen Sie immer die Spülmaschinentür – so trocknet weniger ein.