
Sagen Sie hohen Verbräuchen den Kampf an
Auf das Heizen entfallen knapp 75% unseres gesamten Energiebedarfs. Ein enormes Einsparpotenzial, das Sie nutzen sollten. Wie es am besten geht, verrät ELE Ihnen auf dieser Seite. Entdecken Sie die 16 wirkungsvollsten Energiesparmaßnahmen – unterteilt in „Einfache Sofortmaßnahmen“ und „Gezielte Modernisierungsmaßnahmen“.
Einfache Sofortmaßnahmen

Meist lassen sich die Heizkosten schon durch kleine Änderungen beim Verbrauchsverhalten oder Maßnahmen zu geringen Kosten nachhaltig senken.
Einsparung: bis 10 %
Aufwand: gering
Kosten: keine
Eine wohlig warme Wohnung ist im Winter ein absolutes Muss. Dennoch sollten Sie die Heizung nicht voll aufdrehen. Jedes Grad Raumtemperatur weniger spart 6 % Energiekosten.
Je nach Raum sind unterschiedliche Raumtemperaturen optimal. Die folgenden Angaben dienen als Richtwerte:
Wohnzimmer | 20 - 22 °C |
Kinderzimmer | 20 °C |
Küche | 16 - 18 °C |
Flur, Diele | 15 °C |
Schlafzimmer | 15 - 18 °C |
Badezimmer | 23 °C |
Abstellraum | 16 °C |
Keller, Dachboden | 12 - 15 °C |
Die Wunschtemperatur können Sie ganz leicht über das Thermostat am Heizkörper regeln. Auf diesem befindet sich eine Skala von 0 bis 5. Für eine gemütliche Zimmertemperatur von 20 °C reicht in der Regel die Stufe 3. Zwischen den einzelnen Stufen ergeben sich jeweils rund 3 bis 4 Grad Temperaturunterschied. Übrigens: Zu einer gemütlichen Raumtemperatur kommt man mit Stufe 3 genauso schnell wie mit Stufe 5 – und das ohne anschließende Überhitzung des Raums.
Einsparung: bis 30 %
Aufwand: gering
Kosten: gering
Abends in eine warme Wohnung kommen, ohne tagsüber durchgehend zu heizen? Einmal programmiert, steuern elektronische Heizkörperthermostate wie von selbst die Temperatur im Raum.
Die Umrüstung auf elektronische Heizkörperthermostate ist kinderleicht: Sie schrauben den Thermostatkopf, mit dem Sie am Heizkörper die Temperatur einstellen, ab und schrauben stattdessen das elektronische Heizkörperthermostat auf. Der Umstieg ist preisgünstig: Einfache elektronische Heizkörperthermostate sind bereits ab ca. 10 Euro pro Stück zu haben. Noch komfortablere, zentral steuerbare Funkthermostate gibt es ab ca. 30 Euro pro Stück.
Einsparung: bis 15 %
Aufwand: gering
Kosten: keine
Befindet sich Luft im Heizkörper, erhöht sich der Energieaufwand, um den Raum zu beheizen. Schnelle Abhilfe bietet hier die Entlüftung, die Sie kinderleicht selbst vornehmen können.
Eine Entlüftung der Heizkörper steht meist einmal jährlich zu Beginn der Heizperiode an. Hierzu benötigen Sie in der Regel einen kleinen Vierkantschlüssel zum Öffnen und Schließen des Entlüftungsventils. Drehen Sie das Thermostatventil vollständig auf (Stufe 5) und lassen Sie die Heizung warm werden. Öffnen Sie jetzt das Entlüftungsventil und halten Sie dieses so lange geöffnet, bis die Luft entwichen ist und nur noch heißes Wasser kommt. Zum Auffangen des austretenden Wassers sollten Sie einen Lappen oder ein kleines Gefäß unter das Entlüftungsventil halten. Drehen Sie anschließend das Ventil wieder fest zu. Bei Wohnungen mit mehreren Geschossen empfiehlt es sich, die Heizkörper in der unteren Etage beginnend nach oben zu entlüften.
Einsparung: bis 20 %
Aufwand: gering
Kosten: keine
Das Sofa oder der Vorhang direkt vor dem Heizkörper ist optisch vielleicht eine gute Lösung. Beim Thema Heizen ist das aber keine gute Idee. Gegenstände vor dem Heizkörper verhindern eine gute Wärmeabgabe und treiben die Energiekosten in die Höhe.
Eine einfache Faustregel besagt, dass jeder Heizkörper ganz zu sehen sein sollte, damit die Raumluft ihn ungehindert umströmen kann. Achten Sie bei der Wahl Ihrer Vorhänge darauf, dass diese oberhalb des Heizkörpers enden. Sofas sollten einen Mindestabstand von 30 cm zum Heizkörper nicht unterschreiten. Und dekorative Heizkörperverkleidungen bedeuten vor allem eines: höhere Heizkosten – Sie sollten sie daher gar nicht erst anbringen.
Einsparung: bis 20 %
Aufwand: gering
Kosten: gering
Einfach und wirksam: Schließen Sie Türen von beheizten Räumen, lassen Sie Rollläden in der kalten Jahreszeit frühzeitig herunter und sorgen Sie für einwandfreie Tür- und Fensterdichtungen.
So verhindern Sie ein Abwandern teurer Heizwärme: Verfügt Ihr Haus über Rollläden, empfehlen wir Ihnen, diese im Winter so früh wie möglich herabzulassen. Diese einfache Maßnahme hilft, Heizwärme im Haus zu behalten. Ein besonderes Augenmerk sollten Sie auch auf die Kunststoffabdichtungen Ihrer Türen und Fenster werfen. Werden sie porös, stellen sie eine Schwachstelle dar. Kalte Luft dringt so ungehindert ins Haus. Luft, die unter Türen durchströmt, verhindern Sie ganz einfach und effektiv mit einer Türbodendichtung. Diese und neue Rahmendichtungen für Türen und Fenster gibt es bereits ab 4 Euro. Der Einbau ist kinderleicht und schnell erledigt.
Einsparung: bis 30 %
Aufwand: gering
Kosten: keine
Auch beim Lüften können Sie Heizkosten sparen. Anstatt die Fenster gekippt zu lassen, sollten Sie mehrmals am Tag für ca. 10 Minuten stoßlüften. Dabei sollten Sie die Heizkörper abdrehen.
In einem 4-Personen-Haushalt verdunsten täglich ca. 10 Liter Wasser: Feuchtigkeit, die abziehen muss, um Schimmelbildung zu vermeiden. Daher sollten Sie Zimmer drei- bis viermal am Tag für ca. 10 Minuten stoßlüften. Das heißt: Sie öffnen die Fenster weit und drehen die Heizung in dieser Zeit ab. Idealerweise öffnen Sie das gegenüberliegende Fenster, so dass Durchzug entsteht. Dauerhaft gekippte Fenster sind übrigens keine Option. Diese führen lediglich zu einem Auskühlen der Innenwände und begünstigen somit eine Schimmelpilzbildung. Zudem treiben sie die Heizkosten unnötig in die Höhe. Denn ist ein Raum völlig ausgekühlt, dauert es bis zu 75 Minuten, bis warme Luft die kalte wieder ersetzt hat. Ein weiterer Tipp: Damit Wärme im Haus bleibt, sollten Fenster während der Heizperiode auch nachts geschlossen bleiben. Lüften Sie lieber die Räume morgens gut durch.
Einsparung: bis 15 %
Aufwand: gering
Kosten: keine
Mit der Nacht- und Tagabsenkung können Sie Ihre Heizungsanlage auf Ihren Tagesablauf abstimmen. Der Vorteil: Sie sparen bares Geld.
In vielen Haushalten bleiben die Einstellungen der Heizungsanlage nach Inbetriebnahme unverändert. Das kann sogar so weit gehen, dass sich die Heizung noch in der Werkseinstellung befindet und gar nicht auf das jeweilige Haus abgestimmt ist. Nutzen Sie daher mögliche Sparpotenziale durch die optimale Einstellung Ihrer Heizung. Besonders mit der Programmierung von Nacht- und Tagabsenkung sparen Sie Energie. Diese senken zu frei programmierbaren Zeiten die Vorlauftemperatur ab, und das Heizungswasser fließt mit niedrigerer Temperatur durch die Heizkörper.
Einsparung: bis 10 %
Aufwand: braucht Profis
Kosten: mittel
Schon geringe Rußablagerung oder ein schlecht eingestellter Brenner verursachen höhere Heizkosten. Mit einer regelmäßigen Wartung Ihrer Anlage wirken Sie diesen entgegen.
Einmal im Jahr, spätestens aber zum Beginn der Heizsaison, sollte ein Fachbetrieb die Heizungsanlage warten. Dabei reinigen Fachkräfte die Kessel und Brenner vollständig und tauschen Verschleißteile wie z.B. Düsen und Filter bei Bedarf aus. Durch eine regelmäßige Heizungswartung sparen Sie viel Heizenergie und senken das Risiko eines Heizungsausfalls in der kalten Jahreszeit erheblich.
Gezielte Modernisierungsmaßnahmen

Etwas aufwändiger sind Maßnahmen zur energetischen Sanierung Ihres Hauses. Diese versprechen dafür aber auch besonders hohe Energieeinsparungen und zahlen sich langfristig für Geldbeutel und Klima aus.
Einsparung: bis 10 %
Aufwand: mittel
Kosten: gering
Über ungedämmte Heizungsrohre geht viel Heizwärme verloren. Wer hier selbst Hand anlegt und eine Dämmung einbaut, kann viel Geld sparen. Der finanzielle Aufwand ist vergleichsweise gering und macht sich oft schon nach einem Jahr bezahlt.
Ist eine Heizung in Betrieb, zirkuliert in ihrem Rohrsystem ständig warmes Wasser. Da Heizungsrohre häufig auch durch unbeheizte Räume oder Keller verlaufen, geben sie dort Wärme ab. Diesem Energieverlust können Sie mit einer Dämmung der frei liegenden Heizungsrohre entgegentreten. Hierzu gibt es im Fachhandel vorgefertigte Dämmschalen oder -schläuche, die sich ganz einfach um die zu dämmenden Rohre legen und verkleben lassen. Die optimale Dicke der Dämmung entspricht dabei in etwa der Rohrdicke. Die Dämmung sollte möglichst lückenlos erfolgen, sodass am Ende kein blankes Rohr mehr zu sehen ist. Die Kosten für das Dämmmaterial sind überschaubar und liegen zwischen 3 und 10 Euro pro Meter.
Einsparung: bis 10 %
Aufwand: mittel
Kosten: gering
Rollladenkästen gelten als Wärmebrücken. Sie zu dämmen lohnt sich. Besonders, wenn Sie dies kostengünstig in Eigenregie übernehmen.
Kleiden Sie Rollladenkästen immer so dick wie möglich aus – besonders an den zum Zimmer gerichteten Seiten. Als Material für die Dämmung sind Dämmplatten aus Polyurethan oder Phenolharz besonders gut geeignet, da sie eine geringe Wärmeleitfähigkeit besitzen. Schneiden Sie die Platten möglichst passgenau zu, damit keine Fugen entstehen. Anschließend bringen Sie sie mit Spezialkleber an die Wände des Rollladenkastens an. Wichtig: Vergessen Sie die Seitenwände nicht – sonst entstehen Wärmebrücken. Damit keine Zugluft durch die Schlitze des Rollladengurts kommt, sollten Sie dort eine bürstenartige Dichtung anbringen. Die Kosten für das Dämmmaterial liegen je nach Qualität bei 15 bis 30 Euro je Quadratmeter. Pro Bürstendichtung sollten Sie 10 bis 15 Euro einplanen.
Einsparung: bis 20 %
Aufwand: braucht Profis
Kosten: mittel
Sie haben Ihre Heizkörper aufgedreht, doch je weiter sich diese vom Heizkessel entfernt befinden, desto weniger erwärmen sie sich? Ein hydraulischer Abgleich schafft Abhilfe – und sorgt zudem für eine satte Energieeinsparung.
Unter dem hydraulischen Abgleich versteht man ein besonders wirksames Verfahren der Heizungsoptimierung. Es stellt sicher, dass alle Heizkörper eines Hauses jederzeit mit der exakt benötigten Menge an Heizwasser versorgt sind – und damit eine gleichmäßige Wärmeverteilung garantiert ist. Ein Fachmann bestimmt dabei zunächst die Heizlast für die einzelnen Räume und errechnet auf dieser Basis die benötigte Menge an Heizwasser je Heizkörper. Damit jeder Heizkörper mit genau dieser Menge versorgt werden kann, ist die Ausrüstung aller Heizkörper mit voreinstellbaren Thermostatventilen notwendig, an denen der Fachmann die jeweils erforderlichen Werte einstellen kann. Inzwischen gibt es aber auch Thermostatventile, die sich automatisch von selbst einstellen und so ohne vorherige Berechnungen direkt für gleichmäßige Heizwärme sorgen. Das Ergebnis des hydraulischen Abgleichs: Es wird weniger Wasser im Heizungssystem umgewälzt – und der Energieverbrauch sinkt um bis zu 20 %.
Einsparung: rund 176 €*
Aufwand: braucht Profis
Kosten: mittel
* Jährliche Stromeinsparung gegenüber einer ungeregelten 80-Watt-Pumpe im 24-h-Betrieb bei einem Strompreis von 28 ct/kWh.
Veraltete Heizungspumpen laufen oft rund um die Uhr – und verbrauchen dabei Unmengen an Strom. Durch den Einbau einer modernen Hocheffizienzpumpe senken Sie Ihre Energiekosten erheblich.
Die Heizungspumpe (auch Umwälzpumpe genannt) ist das Herz der Heizungsanlage. Sie sorgt für den Transport des Heizungswassers zu den einzelnen Heizkörpern. Das Problem bei veralteten Heizungspumpen: Sie tun dies ungeregelt rund um die Uhr, bei Tag und Nacht, 8.760 Stunden im Jahr. Damit sind Heizungspumpen oftmals die größten Energieräuber im Haus – und verbrauchen sogar mehr Strom als Waschmaschine und Kühlschrank zusammen. Der Austausch einer veralteten Heizungspumpe gegen eine moderne Hocheffizienzpumpe ist eine einfache und hocheffektive Maßnahme, um die Stromkosten drastisch zu reduzieren. Diese Pumpen werden vollautomatisch gesteuert und arbeiten nur dann, wenn sie wirklich benötigt werden. So verbrauchen sie bis zu 90 % weniger Strom als ungeregelte Pumpen.
Einsparung: bis 50 %
Aufwand: braucht Profis
Kosten: hoch
Außenwände, Dach, Keller – je nach baulichen Gegebenheiten und Nutzung eines Gebäudes empfehlen sich verschiedene Dämm-Maßnahmen.
Für eine gute Dämmung Ihres Hauses gibt es einen guten Grund: Unter optimalen Bedingungen sparen Sie dadurch einen Großteil Ihrer Heizkosten ein. Ihre Gebäudehülle wird energetisch so verbessert, dass die Heizwärme im Haus bleibt und nicht über Außenwände, Dach oder Keller entweicht. Je nach Maßnahme ergeben sich folgende Einsparpotenziale:
Dämmung der Außenwand: | bis 50 % |
Dachdämmung: | bis 15 % |
Oberste Geschossdecke: | bis 15 % |
Kellerdeckendämmung: | bis 5 % |
Welche Dämmmaßnahmen für Sie optimal sind, hängt von Faktoren wie den baulichen Gegebenheiten und Ihren finanziellen Möglichkeiten ab. In jedem Fall sollten Sie im Vorfeld einen professionellen Energieberater zu Rate ziehen. Dafür eignet sich z.B. ein Architekt oder Handwerksmeister mit entsprechender Zusatzqualifikation, der Sie individuell berät, für Ihr Haus energetische Analysen erstellt und daraus konkrete Modernisierungsvorschläge ableitet. Gerne nennen wir Ihnen einen Berater in Ihrer Nähe. Kontaktieren Sie uns dafür telefonisch unter der 0209 165-10.
Aufgrund der Komplexität einer Wärmedämmung empfehlen wir, diese nicht selbstständig durchzuführen. Die Montage der Dämmung durch einen Fachbetrieb garantiert eine fehlerlose Verarbeitung und schützt vor späteren Mängeln.
Einsparung: bis 50 %
Aufwand: braucht Profis
Kosten: hoch
Ob moderne Erdgas-Brennwerttechnik oder Wärmepumpe – wer seinen veralteten Heizkessel austauscht, profitiert von enormen Einsparungen.
Meist rät der Schornsteinfeger schon frühzeitig zu einer Modernisierung, wenn sich die Messergebnisse Ihrer Anlage den kritischen Abgasgrenzwerten nähern. Aber auch eine anstehende umfangreiche Reparatur Ihres Kessels oder der Wunsch, Energie zu sparen, können Anlass für den Einbau neuer Heizungstechnik sein. Relativ günstig in der Anschaffung ist moderne Erdgas-Brennwerttechnik. Diese zählt zu den innovativsten und sparsamsten Heiztechnologien. Durch die Nutzung der in den Abgasen enthaltenen Wärme verbraucht sie z.B. im Vergleich zu einem 25 Jahre alten Ölkessel bis zu 25 % weniger Energie – und spart pro Jahr bis zu 3.300 kg CO2 ein. Etwas teurer, dafür aber noch effizienter ist die Wärmepumpen-Heizung. Diese nutzt die natürliche, in der Luft, im Grundwasser oder im Erdreich gespeicherte Sonnenenergie zur Erzeugung von Heizwärme. Ein Verfahren, das nachhaltig die Umwelt schont und gegenüber alten Kesseln bis zu 50 % der Heizkosten einspart.
Tipp: Der Umstieg auf modernen Wärmekomfort muss gar nicht teuer sein. Mit unserem Rundum-sorglos-Paket ELE heizKomfort Home stellen wir Ihnen eine neue, moderne Erdgas-Brennwertheizung bereit, umfassende Serviceleistungen inklusive. Sie zahlen dafür nur einen monatlichen Servicepreis und sparen sich hohe Anschaffungskosten.
Hier erfahren Sie mehr.
Dazu unterstützt ELE Ihren Umstieg auf neue, energieeffiziente Heiztechnik mit starken Zuschüssen. So fördern wir aktuell:
Einsparung: bis 20 %
Aufwand: braucht Profis
Kosten: hoch
Eine Solaranlage auf dem Dach unterstützt die Heizungsanlage mit kostenloser Sonnenenergie.
Der Einsatz solarthermischer Anlagen erfolgt meist zur Warmwassererzeugung. Im Sommer kann der Warmwasserbedarf auf diese Weise vollständig gedeckt werden – der Heizkessel bleibt dann ausgeschaltet. Über das Jahr liefern Solaranlagen bis zu 60 % des Energiebedarfs für die Trinkwassererwärmung. Zusätzlich können sie auch die Beheizung des Hauses unterstützen. Je nach Größe der Solaranlage und Dämmstandard des Hauses können so bis zu 20 % des gesamten Heizenergiebedarfs eingespart werden. Besonders umweltschonend ist die Kombination einer Solaranlage mit einem modernen Erdgas-Brennwertkessel.
Einsparung: bis 15 %
Aufwand: braucht Profis
Kosten: hoch
Veraltete Fenster sind aus energetischer Sicht besondere Schwachstellen eines Hauses. Mit modernen, luftdicht schließenden Fenstern sind Sie hier glasklar im Vorteil.
Fenster machen in der Regel rund ein Fünftel der Fassadenfläche aus. Wer hier dem Wärmeverlust Einhalt gebietet, senkt also automatisch seine Heizkosten. Bei veralteten Gebäuden aus den 90er-Jahren entweicht z.B. rund 20 bis 30 % der Wärme über die Fenster. Durch den Einsatz moderner Wärmeschutzverglasung können Sie diesen Verlust um die Hälfte senken – was bei den Heizkosten eine Einsparung von bis zu 15 % ausmacht. Standard sind heute Wärmeschutzverglasungen mit zwei Scheiben. Diese erhalten Sie bereits ab 300 Euro pro Quadratmeter. Noch mehr Einsparungen bringen Wärmeschutzverglasungen mit drei Scheiben, welche ab ca. 400 Euro pro Quadratmeter erhältlich sind. Die Investition in neue Fenster lohnt sich dabei nicht nur aus Energieschutzgründen: Sie profitieren dadurch auch von vielen weiteren Vorzügen wie z.B. einbruchhemmenden Verriegelungen oder zusätzlichem Lärmschutz.