
Schalten Sie ins Sparprogramm.
Auch wenn Waschmaschine und Trockner nicht mehr so viel verbrauchen wie früher, müssen die Maschinen bei jeder Nutzung viel Strom aufwenden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit einfachen Tipps beim Waschen und Trocknen Energie sparen.
Zum Lesen klicken Sie einfach auf den jeweiligen Tipp.
Die Waschmaschine gehört zu den großen Stromverbrauchern im Haushalt. Bis zu drei Viertel der Energie benötigt sie, um das Wasser beim Waschvorgang zu erhitzen. Meist ist ein Anschluss über die zentrale Warmwasserversorgung günstiger – vor allem, wenn das Warmwasser in Ihrem Haus über eine Solaranlage erwärmt wird. Achten Sie aber darauf, dass die Zuleitung kurz ist um keine Wärme zu verlieren. Außerdem muss Ihre Waschmaschine vom Hersteller für den Warmwasseranschluss zugelassen sein.
Halbieren Sie den Strombedarf Ihrer Waschmaschine, indem Sie nur mit 40 statt 60 Grad waschen. Schalten Sie auf 30 Grad, sparen Sie sogar zwei Drittel. Gut zu wissen: Dank moderner Waschmittel ist das Wäschewaschen bei 90 Grad nicht mehr nötig. In den meisten Fällen genügen 30 bis 40 Grad, bei stark verschmutzter Wäsche auch schon mal 60 Grad bis maximal 70 Grad. Letztere reicht zudem aus, um Bakterien in der Waschtrommel abzutöten. Aus hygienischen Gründen müssen Sie also ebenfalls nicht kochen.
Die Vorwäsche kostet Wasser, Waschmittel und Strom – und bringt meist keine Verbesserung (Ausnahme: stark sand- oder staubverschmutzte Wäsche, z.B. bestimmte Berufskleidung). Lieber: direkt in den Hauptwaschgang und bis zu 20% Wasser und Energie sparen.
Moderne Maschinen bieten wirksame Sparprogramme für viele Fälle. Wenn Sie z.B. einmal eine kleine Menge waschen müssen: Vielleicht verfügt Ihre Maschine über ein ½-Menge-Programm oder sogar über eine Mengenautomatik, die den Wasser- und Energieverbrauch anpasst.
Eine volle Ladung waschen oder trocknen ist günstiger als zweimal eine halbe. Nutzen Sie das Fassungsvermögen aus. Details dazu finden Sie in der Gebrauchsanweisung Ihrer Maschine. Unser Tipp: Wiegen Sie doch einmal Ihre trockene Wäsche, um Ihr Gefühl für die jeweils in Kilogramm angegebene Füllmenge zu überprüfen.
Müssen Sie wirklich die Zeitvorwahl nutzen, um die Maschine automatisch starten zu lassen? Das ist zwar praktisch, verbraucht jedoch durch die längere Stand-by-Zeit auch mehr Energie, als wenn Sie die Waschmaschine sofort nach dem Beladen manuell anschalten. Der Tipp gilt natürlich auch für den Trockner.
Waschen ist immer energiesparender als Trocknen. Daher sollten Sie die Wäsche bei hoher Drehzahl schleudern. So kommt sie schon relativ trocken in den Trockner, der anschließend weniger nacharbeiten muss.
Halten Sie das Flusensieb des Trockners immer sauber, reinigen Sie es am besten vor jedem Trockengang. Denn ein volles Sieb verlängert die Trockenzeit und damit den Verbrauch teilweise erheblich.
Wenn Sie nur Wäsche mit gleicher Beschaffenheit und Dicke in einem Gang in den Trockner legen, ist das Gerät aufgrund der einheitlichen Trockenzeit schneller fertig. Allzu oft rotiert die Trommel weiter, nur weil ein einziges Kleidungsstück noch etwas feucht ist.
Am günstigsten trocknet Ihre Wäsche nach wie vor an der guten alten Wäscheleine. Nutzen Sie diese daher einfach so oft wie möglich.